Warum gibt es diesen Blog?

Darauf gibt es ein paar Antworten: seit Oktober 2008 führe ich meinen Blog „My New Life In Canada“. Nachdem ich da hin und wieder Einträge über mein Leben in Paraguay eingestellt habe, bekam ich viele Mails, Kommentare und Telefonate mit der Bitte, weitere Beiträge über diese Zeit zu schreiben.

Obwohl es genauso mit meinem Leben zu hat, passt es aber nicht unbedingt zwischen die Berichte von meiner neuen und jetzigen Zeit in Kanada.

Dazu kommt, dass aus dieser schicksalhaften Zeit der Einwanderer in Paraguay von Anfang 1900, sehr wenig niedergeschrieben wurde. Die Älteren, die es miterlebt haben, sind leider schon verstorben.

Doch mein wichtigster Beweggrund für diesen Blog ist, das Erlebte von damals an meine Kinder und Enkel weiterzugeben. Sollten sie irgendwann wissen wollen, wie es damals war, müssen sie sich keine Vorwürfe machen, den Zeitpunkt danach zu fragen, verpasst zu haben.

Genau das ist mir passiert. Als ich jung war, interessierte es mich nicht. Ich fand die Geschichten aus der alten Heimat und die des neuen Aufbaus in Südamerika langweilig und nervig.

Ich war Kind und wollte Kind sein. Als ich erwachsen wurde, hatte ich meine eigenen Träume und Verrücktheiten im Kopf. Dann hatte ich mein eigenes Leben und meine eigene Familie.

Später wollte ich es wissen, doch die Großeltern waren längst verstorben, mein Vater auch und meine Mutter war von mir zu weit entfernt.

Bestimmt habe ich im Leben viele Fehler gemacht. Anstatt darüber zu jammern, betrachte ich es als eine Lehre und versuche, es in Zukunft besser zu machen.

Doch würde mir das Schicksal einen einzigen Tag meiner Jugend zurückgeben, würde ich ihn mit meinem Großvater „Opa Dreyer“ verbringen und ihm pausenlos Löcher in den Bauch fragen!

Diesen Blog widme ich meinen Kindern

Sonja A. McGill und Stephen J. Bennett.


„Ein niedergeschriebenes Wort, wird durch seine Veröffentlichung zu einem eigenen Leben erweckt“.

Freitag, 10. Dezember 2010

Weihnachten

Wer glaubt, dass ich meine weihnachtliche Kindheit mit einer geschmückten Palme verbracht habe, irrt sich. Kann sein, dass die ersten Auswanderer in Südamerika keine Wahl hatten, doch mich hat der Klapperstorch erst fünfzig Jahre später gebracht.

In diesen fünf Jahrzehnten hatte sich schon sehr viel verändert. Die Deutschen brachten oder ließen sich an Pflanzen schicken was nur ging. Man probierte alles. Es gab so viel Erfolg, denkt man nur an die Vielfalt der Reben die dort wunderbar gedeihen.

So sind wir auch zu dem Christbaum gekommen. Einen „Tannenbaum“ bei 40º im Schatten, was aber eigentlich keine echte Tanne war. Lag wohl daran, dass unser Deutsch beschränkt war und wir alle immergrünen Bäume „Tannen“ nannten. Vielleicht lag es auch am Lied; „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…“, oder…. weil es einfach zu Weihnachten gehörte.

Opa „der Buschdoktor“ war ein guter Tischler und fertigte nicht nur unsere Möbel, er baute unserer Mutter einen Weihnachtsbaumstamm mit Ständer, konisch und mit Löchern bespickt. Sie bastelte jedes Jahr einen sehr schönen und symmetrischen Christbaum, der bis zur Decke reichte. Äste und Zweige von den „falschen Tannen“ wurden abgeschnitten und verwendet.

Ach ja, was waren das denn nun für „Tannen“? wir hatten zwei Sadebäume, so eine Art Wacholder. Hier auf dem Foto im Hintergrund steht einer. Dann hatten wir noch eine italienische Zypresse. Die mochte ich besonders gerne, sie wuchs so dünn und lang in den Himmel wie ich selbst. Als sie noch kleiner war, liebte ich es sie hin und her zu schaukeln um zu sehen wie weit sich die Spitze biegen konnte. Auch ein paar Abendländische Lebensbäume hatten wir, die für uns zum Wortschatz der Tannenkategorie gehörte.Doch irgendwann, waren die unteren Äste für die alljährigen Weihnachtsbäume geopfert, da kam unsere Mutter auf die Idee, Äste von den stacheligen Anden Tannen zu nehmen. Unser Christbaum sah eine Wucht aus. Man konnte sich nur nicht nähern. Es gab auch nicht sowas wie Gärtnerhandschuhe und Muttern war auf jedem Piekser an Händen und Armen stolz, auch wenn sie anschließend drei Nächte lang vor Schmerzen nicht schlafen konnte.

Der falsche Tannenbaum wurde immer erst am Heiligen Abend geschmückt. Wir hatten von einer Schweizer Nachbarsfamilie schöne Kugeln erwerben können. Anderer Baumschmuck brachten unsere Eltern hin und wieder von ihrer zahnärztlichen Reisen mit. Es gab eben Patienten die ihre Zahnbehandlungen nicht mit Geld bezahlen konnten.

Das schönste allerdings, war das Silberpapier der Chocolatines zu sammeln (eine einheimische Praline die aus Zuckerguss mit Schokolade überzogen bestand). Diese Chocolatines gab es im Tante Inge‘s Laden und wir bekamen sie zu besondere Gelegenheiten. Eingewickelt in Rot, Blau, Grün, Lila oder Gelb, war es ein Höhepunkt für uns Kinder. Das Papier entfernten wir ganz vorsichtig, legten es zwischen zwei Papierblätter und glätteten es mit dem Daumennagel. Dann schnitten wir Sterne und Herzen aus Pappe und beklebten dieses mit dem glänzende Schokoladenpapier. Noch eine Schnurr dran und der Baumschmuck war fertig.

Am Heiligabend war die Aufregung riesengroß. Alles wurde sauber geschrubbt (mit oder ohne Engelchen), aufgeräumt und Staubgewischt. Früher als sonst mussten die Tiere versorgt und eingesperrt werden. Der Hof wurde gekehrt. Das Essen wurde noch vorbereitet und gegen Abend sind wir Kinder alle unter der hausgemachten Außendusche gehüpft. Saubere Wäsche angezogen, gekämmt und Schleifchen im Haar warteten wir in der Küche. Die Tür zum Wohnzimmer war zu und wir mussten warten bis die Glocke klingelte.

Wir gingen hinein und es war nicht mehr das Wohnzimmer, es war nicht mehr unser Haus, es war wie auf einen anderen Stern, wie im Märchen!

Wir mussten uns aufstellen wie die Orgelpfeifen und grade stehen. Es lag so viel knistern in der Luft, man hätte sich glatt in die Hose machen können vor Aufregung…

Auch der Weihnachtsmann kam jedes Jahr. Wie es sich später herausstellte, war es meistens der Opa, der Papa oder ein Nachbar. Er hatte zwar keinen roten Anzug an… woher sollten wir das auch wissen… nee, er hatte eine normale Jacke an, und bei der Hitze war das schon exotisch genug! Er trug aber einen langen weißen Bart und Mütze. Mit tiefer Stimme und ernstem Gesicht fragte er uns, ob wir auch schön brav waren. Im Nachhinein frage ich mich; wie kann man als Kind den Weihnachtsmann lieb haben, wenn man doch so viel Angst vor ihm hat? Dabei hatte er immer einen Sack mit Geschenken und die einschüchternde Rute, mit der in jedem Jahr unseren großen Bruder Norberto nachgerannt ist. Oh Gott, war das ein aufregender, weihnachtlicher Zirkus!

Dann war die Bescherung. Meistens was genähtes von unserer Mutter oder was gebasteltes vom Opa. Wie Puppenwagen, Schaukelpferd, Roller, usw.

Singen oder so, wurde Gott sei Dank nicht erwartet. Unsere Eltern hatten beizeiten erkannt, dass wir alle musikalisch untalentiert waren. Nur Oma und Opa haben wir öfters singen gehört. Opa und Papa spielten auch hin und wieder Flöte, ich glaube es waren Querflöten.

Schon Wochen vorher wurde gebacken und vorbereitet. Man achtete schon als Kind auf Andeutungen die evtl. das große Geheimnis der Geschenke erahnen ließen. Und natürlich durfte die ständige Ermahnung ja lieb zu sein, schon Monate vorher nicht fehlen.

Was die Geschenke angeht, da brennt mich schon lange was auf der Seele (bzw. brannte auf meiner kleinen Kinderseele) und ich muss mich im Nachhinein einfach mal ganz arg beschweren. Man soll ja über Menschen, die schon von uns gegangen sind nichts Böses sagen… doch irgendwie fühlte ich mich jedes Jahr um ein Geschenk von meinen Eltern beschissen. Sorry, aber echt! Kann ich was dafür, dass ich zwei Tage vor Heiligabend geboren wurde? Nein!

So hieß es immer; „Ella, Du bekommst nur ein Geschenk für deinen Geburtstag und Weihnachten zusammen, aber dafür was größeres.“

Hallo??? Ist es denn nicht normal für ein Kind lieber zwei Geschenke zu bekommen? Da spielt doch die Größe keine Rolle!

Ich finde, junge Ehepaare mit so einer Einstellung, die Kinderwunsch im Sinn haben, sollten über den gesamten Monat März keinen Sex betreiben. Dann wird vermieden, dass Kinder in der stressigen Weihnachtszeit zur Welt kommen und mein Schicksal teilen!

Geburtstag feiern…? Zwei Tage vor Weihnachten…? Nee, das geht doch nicht! Was hab ich mir immer eine eigene Geburtstagstorte mit Kerzchen zum ausblasen gewünscht. Ich muss zugeben, auch schon als ich erwachsen war… auch noch als ich älter wurde… ach, eigentlich tue ich das heute noch. Ich beneidete immer alle Anderen, die zum Geburtstag Kerzen ausblasen dürfen. Ich beneidete sogar die Schauspieler-Tussi aus der Yes-Törtchen-Werbung. Kennt ihr die noch? Zu ihrem Geburtstag beim campen im Zelt, es regnete und sie war traurig, da reichte ihr Freund ihr ein „Yes-Törtchen“ mit einer Kerze und sang Happy Birthday. Da sind mir immer die Tränen gekommen… komisch, dass man wegen so einem Sch… sentimental werden kann.

An drei Geschenken aus meiner jüngsten Kindeszeit, kann ich mich noch ganz genau erinnern; einmal bekam ich einen Strandball. So einer aus verschiedenen Farben in Plastik und zum aufblasen. Wow! Was habe ich mich über diese schönen knalligen Farben gefreut. Wir mussten beim Spielen so sehr aufpassen, denn wir hatten ja gar keinen Strand, nur Pflanzen und Gestrüpp mit vielen Dornen… er hielt nicht lange aber ich habe ihn so sehr geliebt.

Dann war da das Geschenk von meiner Paten Tante. Auch wenn die Patin schon lange tot ist, schäme ich mich heute noch für mein damaliges Verhalten. Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich fünf oder sechs Jahre alt wurde. Tante Liesl hat mir eine Stoffpuppe genäht mit Zöpfen aus Wolle. Ich konnte es kaum erwarten bis es soweit war, denn es wurde immer wieder über ein Geschenk gemunkelt. Als es dann endlich so weit war und sie die Puppe aus der Maleta zog, blickte ich einmal drauf und lehnte das Geschenk ab. Ich kann auch nicht sagen warum. Machte die Puppe mir angst? Fand ich sie hässlich? War ich enttäuscht? Keine Ahnung. Ich konnte sie einfach nicht anfassen und verbarg meine Hände hinterm Rücken. Alles Schimpfen meiner Mutter half nichts. Ich habe sie nie angefasst und fühlte mich so schlecht und schuldig darüber. Ich schämte mich noch Jahre später vor Tante Liesl. Ich sehe die Puppe heute noch vor mir und weiss genau wie sie aussah, doch ich weiss immer noch nicht warum ich sie absolut nicht mochte.

Das dritte Geburtstagsweihnachtsgeschenk ist auf das Foto in diesem Post zu sehen. (Leider habe ich keine alten Weihnachtsfotos. Hier ist die Familie mit Oma und Opa Dreyer.) Ich liebte es und soweit ich mich erinnern kann, war es mein schönstes Geschenk aus der damaligen Zeit. Ich redete mir sogar ein, ab sofort nicht mehr wachsen, um es ewig zu behalten.

Es ging wiedermal zum Jahresende und Geschenkzeit zu. Es war kurz vor meinem sechsten Geburtstag. Ich durfte mit meiner Mutter nach Villarrica, in die nächste Kleinstadt fahren. Oh je, war ich aufgeregt! Ich hüpfte und jauchzte in die Gegend herum und fragte meine Eltern ob ich dann auch mit dem Villarrica seine Kinder spielen darf. Ich konnte mich unter eine Stadt nichts vorstellen… dachte es wäre eine Familie.

Meine Mutter nahm mich mit, weil sie in dem Sinn hatte, mir ein Kleid zum Geburtstag/Weihnachten zu kaufen. Das ging so ab: In die Stadt, im Laden angekommen und ich sehe es heute noch als wäre es gestern, ganz rechts über den Regalen und oben an der Wand hing das Kleid! Nicht irgendein Kleid… mein Traumkleid! Kein Hausmarkenkleid, ein Echtes aus dem Geschäft! Lachsrosa mit Teddybären drauf gestickt und an den Ärmel und Halsausschnitt mit karierten Stoff eingefasst! Ein Blick reichte, schon zog mich meine Mutter weg, nahm ihr Kopftuch und band mir die Augen zu. Es dauerte eine Weile bis die Verkäuferin das gute Stück runter hievte. Währenddessen kam ich mir vor wie eine blinde Kuh! Mein altes Kleid wurde ausgezogen und das Neue (Unsichtbare) anprobiert. Was für eine Folter! Es gab nicht einmal ein kleines Eckchen Licht unter Mutters Tuch… ich konnte wirklich nichts sehen. Das ganze wieder retour und ich wusste nicht; iss es meins oder nicht?

Nach ein paar weitere Erledigungen meiner Mutter, sind wir zurück zu den Höhns um auf den Bus zu warten. Anita Höhn und ihr Mann betrieben sowas wie eine Pension und kleiner Laden. Es nannte sich aber „Hotel“. Wir befanden uns auf der Veranda. Einige weitere Fahrgäste warteten gemeinsam auf den Bus, der am Mittag wieder nach Independencia und zwei weitere Kolonien fuhr. Es waren fast nur Frauen die da rum Hockten und ihren mit Einkauf bepackten Maletas (aus Stoff genähte Sattel/Einkaufstaschen) lagen neben den Stühlen. Ich war das einzige Kind und die gesamten Erlebnisse des Tages erzeugten eine überaktive und ungebremste Hopserei in mir. Ich rannte immer zu um den Tisch, der in der Mitte stand bis es plötzlich in eine der fremden Maletas krachte… oh weia! Ich bin aus Versehen auf so eine Stofftasche getreten. Die Besitzerin schaute sofort nach und ihr Kopf lief rot an! Es war der Kopf einer Puppe die sie als Weihnachtsgeschenk gekauft hatte. Der Bus sollte gleich kommen und nochmal vor Weihnachten in der Stadt zu fahren war einfach ausgeschlossen. Ich schämte mich so sehr. Meine Mutter meinte noch, sie soll doch versuchen den Kopf wieder zu kleben, aber die Frau zeigte ihr den kaputten Kopf und es war wirklich zwecklos. Meine Mutter hatte auch nicht die Möglichkeit den Schaden irgendwie zu ersetzen, glaube ich zumal, denn die Frau war ziemlich stinkig. Ich habe diesen Vorfall nie vergessen und ich wünsche mir, ich hätte später erfahren wer die Geschädigte war, um es irgendwie gut zu machen.

Kann es sein, dass ich deshalb keine Begeisterung für Puppensammlungen empfinden kann?

Die darauf folgenden Wochen bis zur Bescherung bekam ich immer und immer wieder zu hören; sei schön lieb sonst bringt dir der Weihnachtsmann nicht das schöne Kleid!

Ich bekam es und war das glücklichste Kind! Es hatte sich gelohnt auf ein Geschenk zu verzichten. Später musste meine Mutter zweimal den Saum raus lassen. Immer wenn ich das Kleid anziehen durfte, stellte ich mir vor, etwas ganz was Besonderes zu sein.

Am Weihnachtstag haben wir meistens einen Ausflug gemacht. Es wurde einen Pick-Nick eingepackt und es ging meistens zum Fluss oder in den Bergen wo auch ein Wasserfall ein schönes Ziel war.

Bevor wir einen Traktor hatten, mussten die Ochsen vorm Karren gespannt werden. Auch zu Pferd wurde oft so ein Weg bewältigt. So ein Ausflug war einfach ein Erlebnis und wir Kinder hatten so viel Spaß! Manchmal überraschte uns ein Regen, dann hielten wir an und krochen alle unter den Ponchos und wurden trotzdem nass. Das machte uns aber nichts, es war ja eh warm und so ein Regen zog schnell vorbei und die Sonne lachte wieder mit uns.

An ein Boot oder Kanu kann ich mich nicht erinnern. hier sind unser eltern und der älteste Bruder auf'n Fluss.Ein paar Jahre später, als wir in der Stadt zogen, wurde mir klar, dass nicht alle Menschen einen Weihnachtsbaum haben. Ursprünglich in Independencia hatten wir Kinder keinen persönlichen Kontakt zu einheimischen Haushältern. Doch hier in der Stadt, waren unsere Nachbarn nicht mehr Deutsche, sondern Paraguayer. Ein anderer Lebensstiehl wurde gefordert. Auch zur Weihnachtszeit zeigte sich der Unterschied. Die Paraguayer bauen eine Krippe. Meistens am Eingang des Hauses, oder direkt davor, in voller Menschengröße! Es werden grüne Äste in Form einer Grotte zusammen gesteckt und gebunden, mit Palmenblätter, Blumen und vor allem Palmenblüten dekoriert. Aus Holz, Ton, Stein, Stoff oder Plastik die Figuren und immer ein schönes kleines und geweihtes Jesuskindchen in der Krippe. Viele Kerzen brennen und davor liegen frisches Obst, Gemüse und viele Früchte als Gaben.

Um die Weihnachtszeit zieht man in Grüppchen von Haus zu Haus um den „Pesebre“ zu bewundern. Es wird kurz gebetet, vielleicht auch Mate-Tee getrunken, dabei Chipas (Maniokmehlbrötchen) und ein Stück Sopa (Maiskuchen) gegessen.

Einen Pesebre zu besuchen, ist für seinen Besitzer eine große Ehre.

ich wünsche Euch allen eine schöne Adventzeit!

Herzliche Grüße!


14 Kommentare:

  1. War schön Dich zu lesen, Dir auch eine wundervolle Adventszeit
    LG

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  2. Liebe Ela,
    das hast Du aber sehr schön beschrieben, unsere Weihnachten in Paraguay!
    Na ja, Du weisst aber dass wir auch nicht mehr Geschenke bekommen haben als Du, oder?
    Haben dazu hören müssen das Schenken, Scheißen, Schubkarren schieben mit "sch" geschrieben wird, aber nicht die Erfüllung eines Wunsches.
    War aber immer sehr schön und aufregend die Weihnachtszeit, vor allem die vielen leckeren Kekse die unsere Mutti so gut backen konnte.
    Ich freue mich jetzt schon auf deinen nächsten Eintrag.
    Bis dann abrazos y besos
    deine große Schwester

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  3. Liebe Ela,
    danke, dass Du uns an Deinem frueheren Leben teilhaben laesst. Das mit den nicht erhalten Geburtstagsgeschenken ist wirklich gemein! Zum Glueck hat bei uns keiner im Dezember Geburtstag, wir waren im Maerz lieb ;o). Dein Kleid sieht wirklich fesch aus, obwohl die Aunahme schwarz-weiss ist.
    Knuddelgruss und bis nachher,
    Susi

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  4. Liebe Ela,
    es war wieder faszinierend zu lesen, -Dein Leben in Paraguay.
    Diese Erinnerungen - ob positiv oder negativ - nimmt Dir niemand.
    Bin auf weitere Erinnerungen gespannt.
    Liebe Grüße
    Irmi

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  5. Die Erinnerung an meine Kindheit war nicht mal annähernd so spannend, wie die Deine. Durch so viele Täler brauchte ich nicht gehen, habe diesbezüglich großes Glück gehabt. Doch eines passt sehr gut, auch wir Geschwister, derer Zahl waren wir vier, auch wir mussten wie die berühmten Pfeifen der Orgel vor dem Baum stehen, uns aufstellen, auch singen war nicht gefordert, doch jeweils ein Gedicht zählte zur harten Pflicht, ohne gab es nix...:-)

    Sei lieb gegrüßt
    Kvelli

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  6. Ja, liebe Ela ... schön war diese zeit ... danke, dass du uns teilnehmen lässt an diesen erinnerungen ... auch ich bin mit meiner schwester unter dem baum gestanden, um ein gedicht aufzusagen und klavier gespielt haben wir auch ... gesungen wurde auch ... sogar die goldfische sind in der ecke in ihrem aquarium nebeneinander "gestanden" und haben den baum angeschaut, dass wir alle gelacht haben ... wir haben nicht erwartet, dass die das bemerken ... alle drei standen sie nebeneinander wie aufgefädelt, nase richtung baum ...
    wünsche dir eine schöne vorweihnachtszeit ... lg kri

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  7. Liebe Ela,
    ich freue mich, dass du nun zu meinen Lesern gehörst ! Den Blog finde ich besonders interessant und werde dich gerne besuchen !
    Ich grüße dich von "meiner" Insel südlich des Äquators, wo ich der mitteleuropäischen Kälte entflohen bin.

    Alles Liebe
    Claudia

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  8. Liebe Ela,

    über deinen Eintrag bei mir hab ich mich RIESIG gefreut, denn ich verfolge deinen Blog schon sehr lange, hab dich bei (Kvelli entdeckt), aber mich nicht so recht getraut mal einen Kommentar bei dir zu hinterlassen.

    Deine wunderschöne Weihnachtsgeschichte habe ich mit meinem KlEINSTEN am Wochenende laut gelesen, dies kam mir spontan in den Sinn als ich die Anfangssätze las, da merkte ich gleich, deine Kindheit erzählst du so lebendig , das wäre doch schön wenn ich diese vorlese, man liest ja auch sonst Bücher vor. Fasziniert war er von deinen 40 Grad und dann Weihnachten feiern...

    Dein Problem zwei Tage vor Weihnachten Geburtstag zu haben kenne ich , denn meine Ma hat am 23.12 und auch sie bekam nur EIN Geschenkle und FEIERN oje zur damaligen Zeit unvorstellbar. Dafür feiern wir mit ihr umso mehr. Am meisten regt sie sich darüber auf, denn sie eine Weihnachtskarte am 23. bekommt worauf auch noch ihre Geburtstagswünsche stehen...ich kann es verstehen ... dafür wurde sie Christa getauft es ist unser Christkindle...

    Liebe Grüße
    Birgit

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  9. ach, Ela,ich kann es so richtig nachfühlen mit dem Geburtstagsgeschenk .. ich denke, ich wurde auch "beschissen", denn ich habe am 30.12.Geburtstag und noch heute habe ich so ein wenig das Gefühl, dass das Weihnachtsgeschenk ein wenig kleiner ausfiel und der Rest dann zum Geburtstag kam .. aber-, Scherz beiseite ... meine Eltern haben alles Menschenmögliche getan,um ihrer Kinderschar ein schönes Weihnachtsfest zu geben ... meine Mutter hat auch viel genäht und gestrickt und mein Vater hat Puppenhäuser bauen müssen für seine Mädchen und die Jungens bekamen Holzpferde (so Art Steckenpferde) und es wurde gesungen Ja-, gesungen, da wir´alle gut singen konnten...mein Vater spielte Mandoline, Akkordeon und Mundharmonika ... wenn er Mundharmonika spielte, hielt er immer ein Glas an dieses Instrument und es kam ein Klang dabei hervor, der mir noch immer in den Ohren liegt ... es wart schön, einfach schön, trotz der Geldknappheit ... na ja-, nun werde ich einmal aufhören, sonst erzähle ich hier noch mein Leben an der Nordseeküste ... lieben Gruß von hier von Ursa

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  10. liebe Ela, es ist deine schöne Erinnerung und Geschichte mit diesen großen und kleinen Einblicken in eine Zeit, die in der Erinnerung liegt und durch das gedankliche Wiedererleben in dir immer wach bleibt, es sind so manche Dinge, die ich mir gut vorstellen kann,ja auch ein Teil meiner Ahnen sind damals nach Amerika ausgewandert, es gibt noch schöne Fotos davon,und es ist eine wunderschöne Erinnerung,ein Schatz, mit diesen Bildern zu leben.

    ich wünsche dir eine besinnliche Weihnachtszeit, mögen die Wünsche in Erfüllung gehen.....
    mit lieben Grüßen Jasmin

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  11. Let the stars guide you to your ways, the angels accompany you and protect ...

    Merry Christmas from Germany
    Kvelli

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  12. Heute ist Silvestertag, da grüss ich jeden den ich mag. Drum schick ich Dir aus weiter Ferne tausend Zaubersterne...

    Lieben Gruß
    Kvelli

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  13. Hallo Ela,
    ich habe durch einen anderen Blog zu Dir gefunden und habe einen größeren Teil Deiner Beiträge gelesen. Recht interessant in der Wildnis aufzuwachsen.
    In den Jahren vor und nach dem ersten Weltkrieg sind scheinbar viele Deutsche nach Südamerika ausgewandert, auch ein Großteil der Verwandten eines Freundes - allerdings nach Brasilien.
    Ich lebe auch schon lange nicht mehr in Deutschland.
    Gruß Karl-Heinz

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  14. wow, dies zu lesen leitet einen gleich in iene andere welt..
    eine uwnderbare abstrakte welt..und doch so real.
    alles liebe

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